in der gestrigen Chorprobe wurden wir wie immer von unserem „Buuu“ auf dem Klavier begleitet. Virtuos, verspielt, eigen, kreativ, Weiterlesen

Chorwochenende 2013, die Zweite:
Johannes sitzt mit einem Teil des (müden) Chors in der Probe und fordert Spannung beim Singen mit den Worten: „Jetzt zieht mal alles was ihr habt nach oben“

tscha… Noten lesen – eigentlich muss das bei uns keiner können. Aber wenn eine Note über 3 Takte auf der gleichen Linie bleibt, bleibt auch der Ton gleich.
ChorWochenende 2013, erster Tag:
Marion singt die Stelle mehrfach vor, lässt immer wieder wiederholen, trotzdem singt immer noch jemand eine Melodie in die eigentlich gleichbleibende Zeile.
Marion: „So, morgen gehen wir dann zum NETTO, kaufen uns Buntstifte und malen jede Zeile bunt an……“

 

Chorprobe, Einsingen. Marion testet mal wieder unsere Fortschritte im Fremdsprachenbereich und fordert von uns: „propper-copper-coffee-pot“, „red leather – yellow leather“, „red lorry – yellow lorry“ – also Höchststrafe für Bachgau-Aboriginees! Marion lächelt unseren einzigen Englisch-Muttersprachler an „Für Dich is des kein Problem, oder?“ D. schüttelt den Kopf und grinst. Marion: „Ich glaub, mir mache nächstes Mal „Fischers Fritz“!

Letzte Chorprobe vor den Osterferien, Einsingen. Normalerweise geht es da immer in die Höhe, heute mal ausnahmsweise in die andere Richtung – Bass und Alt danken herzlich. Es geht tief, einen halben Ton tiefer, Marion staunt, noch einen halben Ton tiefer – Donnerwetter – noch tiefer und noch tiefer.
Marion ist total geplättet, als sie von Johnnes hört, dass wir beim tiefen g angelangt waren, zieht an ihrem T-Shirt, schaut in in Dekolleté und meint: „Guckt mal nach, ob ihr nicht vielleicht Haare auf der Brust habt?“

Chorprobe – ein Auftritt am 8. Oktober anlässlich des 125-jahrigen Jubiläums der Concordia steht an, wir arbeiten an „Sweet child of mine“. Nach mehreren Anläufen hat der Sopran den agressiv-rotzigen rockigen Ausdruck gefunden und bekommt ein Lob von der Chefin. Auf das Zuckerbrot folgt aber gleich die Peitsche:
„Also Mezzo und Alt – von euch muss da aber noch mehr kommen! Der Sopran reißt sich hier den Arsch auf und euch geht das am Arsch vorbei!!!“

Chorprobe „auswärts“ in Ringheim. Andere Orte, andere Gewohnheiten. Die gewohnte Bomm-Bomm-Dose ist noch nicht wieder im Einsatz, wir schöpfen aus der Tüte.
Es gibt dicke, runde Gudsje, die eigentlich die Stimmbänder schmieren sollen. Marion greift auch zu und stellt schon nach kurzer Zeit fest, dass die – sauren – Dinger für reichlich Speichelbildung sorgen. Beim Vorsingen ist das so lästig, dass Marion das Bonbon ausspuckt – und trotzdem immer noch schluckt und schluckt und schluckt.
Der „trockene“ Kommentar: „Ich sing net mehr, ich gurgel jetzt“.

Noch im Chor-Wochenende. Meistens dürfen wir ja beim Singen sitzen, ab und an Singen wir aber auch stehend. Der Sopran stellt sich ganz gerne auch mal „solo“ – wenn man sich streckt, kann man anscheinend höher singen. Marion meint: „Ihr dürft immer stehen, wenn ihr wollt. Stellt euch dann halt hinter die, die noch sitzen!“ Spontane Reaktion aus dem Alt: „Gute Idee, im Stehen kann man sowieso besser sitzen“.

Chorprobe vom 19.10.2010
Wenn in Deutschland sich mehr als fünf Personen gleichzeitig mehr als drei Mal treffen, ist es bis zur Gründung eines Vereines nicht mehr weit. In dieser Hinsicht fallen wir zwar etwas aus dem Rahmen, da wir kein eigenständiger Verein sind, was aber nicht bedeutet, dass keine vereinsähnlichen Bedingungen herrschen – schließlich will ja auch bei Joysonic einiges organisiert sein und es soll möglichst alles reibungslos funktionieren.
So winkt Marion nach Ende der Chorprobe noch mit Bleistift und Papier: es gibt ein paar Aufgaben zu verteilen. Da die Freiwilligen für die Jobs nicht bestimmt werden müssen, sondern sich wirklich freiwillig melden, ist die Sache recht schnell erledigt und Marion notiert:

1. Info-Team bilden Katrin Staudt-Hahmann und Andrea Martin
2. Chronik-Team bilden Andrea Martin und Sandra Zügner
3. Mode-Team
Das Mode-Team hat die Aufgabe, Vorschläge für das Outfit des Chores – auch „offizielle Chorkleidung“ genannt – zu unterbreiten. Marion gibt zu bedenken, dass nicht alle Mitgliederinnen Größe 36 haben. Diese Tatsache solle doch bitte auch in den Vorschlägen berücksichtigt werden. Es melden sich für diese Aufgabe drei Damen aus dem Mezzo. Marion notiert die Namen, was einiges Gekicher zur Folge hat, worüber sich der Chor etwas wundert.
Bei Alice Sommer ist das Gekicher noch harmlos, bei Michaela Schulz geht es schon in Richtung forte und als es darangeht, den Namen der Dritten im Bunde zu notieren, brechen die beiden genannten in herzhaftes Gelächter aus.
Marion wundert sich nun ebenfalls. Das anhaltende Gelächter steckt langsam an und auf die Frage nach dem Namen (Achtung: Gelächter!) meint die dritte „Ich buchstabier dann mal“.
Marion notiert anfangs noch recht zügig: W – l ……, dann wird es allerdings etwas komplizierter und es geht deutlich langsamer.
Die Damenrunde hat zwischenzeitlich den halben Chor mit Lachen angesteckt und Marion hat Mühe, die Trägerin des Namens zu verstehen. Nach dem „W-l-o-d-a-r-c-z-a-k“ – wähnt Marion sich schon am Ende der Mühsal , blickt kopfschüttelnd auf ihren Zettel, rüber zum Mezzo und wieder zurück auf das Papier. Das Lachen ebbt gerade ein wenig ab, da wirft die Trägerin des unaussprechlichen Namens – selbst heftig am Lachen – ein: „und jetzt kommt noch Bindestrich Zahn!“ in die Runde.
Nun gibt es kein Halten mehr – der Chor liegt quasi am Boden vor Lachen.
Marion schreibt weiter, sieht fassungslos auf das Papier und meint schließlich, nachdem der Chor sich langsam wieder beruhigt: „Weißt Du was – Ich sag Gunda zu Dir!“

Wir haben wieder einen Auftritt!
Dieses Mal ist der Anlass der 50. Geburtstag von Jürgen, dem LAG von Sandra (Alt). Jürgen ist Musiker und hat uns bei unserem „heißen Auftritt“ anlässlich des Gauturnfestes aufgenommen.
Zur Feier am 16. Oktober 2010 werden im Gemeindehaus der roten Kirche in Großostheim (Maria Himmelfahrt) eine ganze Menge Musiker erwartet, da müssen wir uns mächtig in´s Zeug legen.
Das Programm ist schnell festgelegt: Happy Birthday – natürlich!, Mercy und Crazy little thing.
Das kommende Lampenfieber ist einigen schon jetzt aus dem Gesicht abzulesen und als wir hören, dass UNSER Johannes uns an diesem Abend nicht wird begleiten können, gibt es einige sorgenvolle Mienen. Marion tröstet uns aber damit, dass der weltbeste Keyboarder, also der beste Aschaffenburger Keyboarder (Anm. d. Red.: Jürgen Wüst) uns bestimmt begleiten wird und wir machen uns an die Arbeit.
Samstag, 16. Oktober 2010, 19.15 h.
Tatort: Kleiner Saal, Einsingen und Probe. Wir sind bei Crazy little thing called love . Marion winkt ab, sie ist nicht zufrieden mit unseren Einsätzen.
„Leut, die Einsätz müsse stimme. Wenn ihr nur zwei Minuten zu spät kommt …“
Riesengelächter, Marion wundert sich. Stimme aus dem Alt: „Dann isses Lied vorbei!“